Die Anlage

Unser Offenstall ist eine gemietete Teilfläche am Rand eines Bauernhofes.
Die Pferde bewohnen insgesamt eine Fläche von ca 7200 qm, davon entfällt ca. 3000 qm auf Weide, der Rest teilt sich auf in die befestigte Fläche, die ganzjährig zugänglich ist,  und den um die Weiden umlaufenden Trailweg. Wir bewirtschaften diese Fläche in Eigenregie, dürfen aber auf große Unterstützung durch den Bauern zählen. Kurze Wege z.B. bei der Mistentsorgung machen vieles einfacher.


Es gibt einen einzelnen Unterstand (3 x 6 Meter) sowie mehrere überdachte Flächen und einen eingestreuten Bereich im Stallgebäude.

Der untere Stallbereich kann als Kranken- oder Eingewöhnungspaddock abgetrennt werden.

Die befestigten Flächen (ca. 1500 qm) bestehen aus
– Gummibodenpflaster
– Beton
– Paddockplatten, verschiedene, teilweise mit Sand belegt
– Recyclingmaterial
– Schotter

Durch die Bauart der Anlage und die Lage am Hang ergibt sich eine Struktur mit mehreren Gängen auf verschiedenen Niveaus, die in der Regel 4-5 Meter breit sind. Sie gruppieren sich um den befestigten, fast ganzjährig nutzbaren und beleuchteten Longierzirkel mit 18 Meter Durchmesser.

 

 

Die vordere, mit „Fallschutzplatten“ befestigte Fläche war ursprünglich als Futterplatz geplant, hat sich aber nun mehr zum Toilettenplatz entwickelt.

Da der Trailteil nicht befestigt ist, muss er bei sehr nassem Wetter geschlossen werden.
Als ursprünglich bester Ackerboden wird es bei Nässe extrem rutschig.

Anweiden auf dem Trailweg

  

Gerade im Frühjahr bietet sich das strategische Öffnen der Weidestücke an, um die Pferde ein wenig zum Laufen anzuregen. Auch wenn der Trail in der Gesamtlänge nur 400 Meter sind, sausen sie doch gerne den Berg hinauf.

Draußen in Wind und Wetter

Die Weide ist in drei Flächen unterteilt, die portioniert im Wechsel abgeweidet werden.
Von anfänglich stundenweisem Weidegang arbeiten wir uns so über den Sommer zu kompletter Nachtöffnung der Weide vor. Tagsüber verbringen die Pferde dann lieber ihre Zeit im Schatten.
Zusätzlich zur Weide wird immer Heu gefüttert, angepasst an den tatsächlichen Bedarf.

„Könnte jemand bitte aufmachen?“

Erst werden die Trailränder zugesteckt zum abfressen und dabei anweiden, dann wird später, wenn es abgefressen ist, der Zaun wieder zurückgesteckt – so muss nicht unter dem Zaun gemäht werden und der Strom kann gut fließen.

Der Stall liegt an den südlichen Ausläufern des Odenwalds. Direkt vor der Haustür erstreckt sich ein weitläufiges Ausreit- oder Spaziergelände.